Die Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Forschungen um den 2. Weltkrieg trugen maßgeblich zur Entwicklung der heutigen Hagelabwehr bei.  In der ersten Hälfte des 20. Jhdt. wurde durch den Einsatz von Bodengeneratoren Silberjodid verbrannt und stieg mithilfe der erzeugten Warmluft zur Wolke. Später wurden Raketen eingesetzt, die Silberjodid direkt in den Kern der Gewitterwolke transportieren sollten. 1955 kam es in Graz mit Unterstützung der Steiermärkischen Landwirtschaftskammer auf Drängen zahlreicher Obstbauern zur Gründung der Steirischen Hagelabwehr als Genossenschaft, der die Gemeinden des zu schützenden Gebietes als Mitglieder angehören. Seit dieser Zeit wird präventive Hagelabwehr in der Steiermark durchgeführt. 

Bei den Forschungsstellen für Wetterbeeinflussung in Colorado lernten Fachleute das System der Hagelabwehr mit dem Flugzeug kennen.  Das Montieren von Brennern an Flugzeuge wurde aus Rosenheim/Bayern übernommen und so konnte das verbrennende Silberjodid direkt und zeitgerecht in die Hagelentstehungszonen eingebracht werden. 

1982 begann der leidenschaftliche Pilot und Visionär Walter Golob aus Radenthein/Kärnten mit der Hagelabwehr mit Flugzeugen in der Steiermark. Seine Erkenntnisse aus der Praxis, sein Verständnis für Physik und Technik, 1000e von Flugstunden und viel Leidenschaft führten zum Erfolg. Im Laufe der Jahre verfeinerte und verbesserte er das System, indem er die eingesetzten Generatoren an den Flugzeugen technisch weiterentwickelte, das System der Einbringung des Silberjodids in die Wolken verfeinerte, die Art der Befliegung an die neuen meteorologischen Erkenntnisse anpasste und das System der Wetterbeobachtung ausbaute. 
2013 übernahm seine Tochter Mag. Bettina Golob die Geschäftsführung des Unternehmens, 2024 übergab sie diese an ihre 23jährige Nichte Linda Golob. Ihre Eltern Mag. Melanie Golob und DI Helmut Guggenbichler sind Gesellschafter.